Ein paar Gedanken zum Corona-Albtraum und dem, was ihn erst dazu gemacht hat. Unter den Gedanken sind vielleicht auch ein paar nützliche (frei nach Jean de la Fontaine).
Ein medizinischer Freund sagte schon vor Wochen, „warte ab, es wird der Politik in Berlin beim Abflauen der Pandemie inklusive einiger Hotspot-Sprengsel, die erlauben, den deutschen Zeigefinger erneut herausjucken zu lassen, nur noch darum gehen, wer recht hat! Recht haben, das zählt, das bleibt. Sie werden begangene Fehler und gezeigte Schwächen gern eingestehen, denn das alles löst sich auf wie Brausepulver im Wasser.
Am Ende steht die Wahrheit – ihre Wahrheit.
Sie sind gut darin, Jahr für Jahr millionenschwere Beratungsaufträge zu vergeben, wo man glaubte, das Metier müßten sie eigentlich selber ausreichend beherrschen. Aber zur Hochform und das sozusagen zum kargen Parlamentssalär laufen sie auf, wenn sie politische Entscheidungen als gut und alternativlos an den Mann – den kommenden Wähler – bringen müssen. Diese Leute sind wahre Meister darin, die dazu notwendigen Wissensdosen zu beschaffen.
Verabreicht werden die überwiegend jedoch von Medien, die angesichts der in ihnen versammelten grassierenden fachlichen Dummheit bei all den uns Deutschen sorgenden Themen wie Bildung, Klima, Energieversorgung und sog. „Flüchtlingspolitik“ froh sind, auf der „unverhofften“ Erfolgswelle mitschwimmen zu können. Bei so viel Rettungshype darf die Freude aber nicht „nationalistisch“ überquellen. Überschwappen, das darf sie – in den Billionen-EU-Euro-Hilfstopf! Schulden machen, Geld verschenken? Wen interessiert das? Das jüngste Bundesverfassungsgerichts-Urteil – wer liest denn so was? Gefahr vor einer Entnationalisierung und Entparlamentarisierung Deutschlands – bitte, geht´s noch? Das ist doch konservative Mottenkiste! Und überhaupt! Wo ist das Problem? Strom kommt ja auch aus der Steckdose.
Damit das alles geschmiert läuft, greift man der kritik-kastrierten vs. wohlwollend und natürlich nicht populistisch schreibenden Presse demnächst mit Steuergeldern unter die Arme: Abonnenten zahlen damit doppelt, und alle Presse-Nichtkäufer, die immer mehr werden, sind ebenfalls mit dabei, ihr Scherflein zum „medialen Wohlfühlland“ beizutragen. Raus aus dem Dunkelland, mit Goethe „ins Helle streben“! Das ist es! Wer wird dagegen sein?“
Philatelie-Digital 5-2020
PDF-Dokumente – abgespeichert in Rubrik für freien Geist „populi lingua“ – bitte herunterladen: Corona-Virus: Wir, Sie und ich sind schuld! und Alternativlos im Septemer 2015
Nachtrag (10.6.2020):
Kürzlich entdeckt: Zum Thema „Corona und Philatelie“ lohnt ein Blick auf diese Seite des Österreichischen Sammlervereins der Liechtenstein-Philatelie (ÖSVLPH): http://www.oesvlph.at/mai-2020-der-beginn-der-corona-philatelie/.