Über die Dauerserie „Heinemann“ auch nur etwas zu schreiben, bedeutet eigentlich Eulen nach Athen zu tragen. Die politischste aller bundesdeutschen Freimarkenausgaben stand für den „Bonner Machtwechsel“. – Briefpost national, Folge 6
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Was ist ein Schlüsselwert? Die meisten Philatelisten kennen diesen Begriff. Das 447 Seiten starke „Lexikon der Philatelie“ (Grallert) kennt ihn nicht. Dafür der „Große Häger“ (war ja eigentlich auch nicht anders zu erwarten). Ulrich Häger schreibt: „Marke, die den Handelswert eines Satzes bestimmt. Der sog.`Schlüsselwert´ist keineswegs immer der Spitzenwert; es kann sich dabei auch um eine dem Posttarif entsprechende, seltene bedarfsmäßig und daher in geringer Menge gedruckte Marke handeln.“ Weiter notiert er, zum Schlüsselwert könne auch die während des Schalterverkaufs vom Nennwert her billigste Marke werden und man könne nicht voraussagen, welche Marke dereinst diesen Rang einnehme. Perfekt! Häger dachte sicherlich bei seinen Ausführungen an ältere Markenausgaben, und spontan fällt dem Schreiber hierzu die 3-Cent-Marke der Schweizer „Technik“-Dauerserie von 1949 ein. Aber was er sagt, trifft grundsätzlich. d.h. mit Einschränkungen, auf die Marke zu, die in diesem Beitrag der Protagonist ist. Und was für einer!
Vollständigen Beitrag im Pdf-Format bitte herunterladen: 140 Pf „Heinemann“ – Schlüsselwert in Einzelverwendung