George Washington, 1. Präsident der USA
Die USA haben seit dem vergangenen 20. Januar einen neuen Präsidenten. Der Mann kam nicht durch einen Putsch gegen das eigene Volk zum Wahlsieg, er wurde gewählt. Daß er demokratische Regeln eliminiert und Gesetze aushebelt wie das gerade am Bosporus geschieht, ist nicht bekannt. Die so wahrheitstreuen medialen und politischen Kasten in Deutschland ficht das nicht an. Das in Deutschland seit der Wahl Donald Trumps wie ein Dauergottesdienst aufgeführte Polit-Trauerspiel einer zu vernünftig nationalem Denken unfähigen Mainstream-Polit-Medienklasse könnte nun der übliche ideologische Krampf von Salonträumern sein, der zum Lachen reizt, würde nicht viel Schlimmeres in den peinlichen Entgleisungen der Berliner „Wirklichkeit“ zutage treten (in Sonderheit jener des künftigen, erneut nicht vom Volk gewählten Bundespräsidenten): Das seit 1945 zu politischem Kleingeist und geschichtsloser Welterlöseridylle gegängelte und trotz Miliarden-schwerer Spendertöpfe den Euro-Staaten gehörig auf die Nerven gehende, scheinbar ewige Wirtschaftswunderkind führt sich auf wie ein unreifer, dabei noch nöliger, miesgelaunter Nesthocker. Mamageneration seit 2005, ist dem deutschen Michelkind jetzt auch noch der erdichtete, erträumte Superpapa abhanden gekommen. Das dämmert jetzt einigen und so hagelt es seit Tagen nur noch so an servilen Anbiederungen, gekleidet in Leerformeln über fortgesetzte Partnerschaft und Werte und … Man schüttelt sich …
Der obige Brief zeigt eine Dauermarke der USA aus dem Jahr 1903. Die USA als Markenland sind gespickt voll mit Präsidenten-Dauerserien. Ihren Anfang nahmen sie 1847, die letzten, im modernen Gewand, erschienen 1981. Es sind über weite Strecken preiswerte Marken – auch auf Briefpost. Der postalische Reichtum der US-amerikanischen Dauermarken ist bekanntlich legendär. Der Spaß mit ihnen füllt gewiß ein ganzes Sammlerleben aus. Weshalb Philatelie-Digital geneigt sein könnte, Sammeltips auszusprechen.
„America first“ hören wir nun aus den USA. Schon recht, sieht man mal davon ab, daß Amerika auch noch noch die „Kleinigkeit“ von Kanada, Mittel- und Südamerika umfaßt. Aber, bleiben wir bei dem kernigen Spruch. Er gilt, wie klar zu sehen, für USA-Sammler. Deutsche Sammler müssen nicht unter Entzug ideologisch vernebelnder Politträume und Stimmungen leidend nun nach dem Rechten bzw. Lohnenden suchen – in Übersee. Auch Deutschland hat in seiner Geschichte Präsidentenserien zu bieten – Ebert, Hindenburg, Pieck und Heuss. Wohlan, auf zum Entdecken! (Philatelie-Digital 2-2017)