Falsche Prämissen, viel Geschacher

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Briefpost National, Folge 56, zwei Teile (I, II) – Philatelie-Digital 4-2017

Bitte beachten: Beide Teile, vor allem der erste, neu mit starker Inhaltlicher Überarbeitung!  Stand: 16.2.2017

Schon fürs Ende 2016 geplant, liegt sie endlich vor: Erstens, eine Markt-Übersicht zu Deutschland-Briefpost-Modern. Von vielen Lesern wurde sie gefordert – um Durchblick zu haben. Schon recht. Doch so leicht macht es der Autor niemandem, abgesehen davon, daß er wichtige, äußerst prosperierende Briefpost-Sammelgebiete wie Besetzungsausgaben 1914-1918 und Danzig nicht hat würdigen können. Davon abgesehen, wird das Fallbeil nicht herausgeholt, aber verschwiegen wird, wo nötig, im Rahmen der Möglichkeiten, auch nichts. Übrigens, „Modern“ bedeutet bei Philatelie-Digital: ab Infla 1916 bis Ende 1978 (Begründung für „1979 ff. wird geliefert).
Zweitens wird mit dieser Übersicht argumentativ ein Denken „über die Bande“  vorgestellt bzw. verknüpft. Zu massiv sind seltsame Einstellungen und Urteile im Marktgeschehen. Diese Interessen werden beim Namen genannt. Woraus, da es um Geld geht, logisch folgt, daß Marktentwicklungen und Marktanteile berührt sind. Es geht, zugespitzt, um ein scheinheiliges Bedrohungsgeraune wegen vermeintlicher Verluste jener, die glauben sie seien die geborenen Platzhirsche.
Die Sache ist natürlich nicht einfach, aber die Anstrengung lohnt sich. Es geht dabei um mehr Durchblick für den Sammler. Ihm gilt das Interesse von Philatelie-Digital an erster Stelle. Dabei ist klar, daß Scheinheiligkeit sich ziemlich gut auf beiden Seiten verteilt, beim Sammler, beim Handel.
Es geht um Bestandsaufnahmen mit klarem Verstand. Das sollen die zwei Abbildungen verdeutlichen. Es sind Bund-Sondermarken-Einzelfrankturen aus den wertvollen frühen 50er Jahren. Sie sind in einem Fall („30 Pf Wohlfahrt 1951“) völlig inakzeptabel. Doch die dahinter stehende Haltung ist das Interessante. Sie ist sozusagen ein Wirklichkeitsgrundsatz der Internet-Verkaufswelt. Es ist ein Motto, das in der PC-Welt bzw. im Internet geboren wurde: WYSIWYG. Ein Akronym für „What You See Is What You Get“, kurz: „Was du siehst, ist [das,] was du bekommst.“ Oder: Wie besehen, so gekauft. Gilt fundamental fürs Internet in seinen Privatverkauf-Transaktionen (mit allen Folgen), gilt, und schlechterdings kaum zu vergessen(!), für Lot-/ Sammlungskäufe auf stationären Auktionen!
Der Beleg („Röntgen“) rechts mit seiner Erhaltung „vergilbt“, „unsaubere Öffnung“ (zwecks Vergrößerung aufs Bild klicken!), aber „Pracht-Zähnung“ der Marke, scheint typisch für Internetauktionen zu sein. Wirklich? Wirklich nur? Das „Nur“ ist der springende Punkt! 
Eines von zahlreichen Spannungsfeldern –  der Beitrag spricht sie an!
Auch jenes, wenn Saal-Auktionäre meinen, daß alle Unsitten bei den Internet-Auktionsplattformen zu Hause seien, doch selber sei man jungfräulich-rechtschaffen. Die Wahrheit liegt wie immer dazwischen. Für den Autor bedeutet das u.U., daß er sich mit seinem 18seitigen Beitrag zwischen allen Stühlen wiederfinden kann. Das wäre ihm allerdings nichts Neues und wäre ihm auch recht. Denn das war schon immer seine Position, auch noch in Zeiten als Redakteur einer DBZ, als diese mit ihren Schwergewichten L. Tröndle,  G. H. Hövelmann und seit 1992 A. Peter diesen Namen zu Recht trug.

Vollständige Beiträge im Pdf-Format bitte herunterladen:  Falsche Prämissen viel Geschacher (I) und Falsche Prämissen, viel Geschacher (II)